Wir in der Region


Fachkräftewerbung: Gemeinsamer Auftritt von Kammer und Kreishandwerkerschaften
Bunt, frech, selbstbewusst: Schwerpunkt des aktuellen Kampagnenflights der bundesweiten Dachmarke sind weiterhin Sprüche rund um den Hashtag „einfachmachen“. Ziel ist die Jugendlichen für die Welt des Ausprobierens zu begeistern und die Zeit der Berufsfindung zelebrieren. Junge Leute werden ermutigt, ihren Interessen ohne Druck nachzugehen und dabei vielleicht das Handwerk als berufliche Option zu entdecken. Mit Botschaften wie „Die Bergstraße braucht Handwerker und nicht noch einen Hipster“ oder „Der Hochtaunus braucht Handwerker und noch einen Consultant“ begegnet das Handwerk den jungen Menschen auf Augenhöhe.

Nach Offenbach hat die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main die bundesweite Regio-Kampagne nun gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften Bergstraße und Hochtaunuskreis in die Landkreise getragen. Ziel ist einerseits, junge Berufsorientierer, aber auch aktive Handwerker anzusprechen und ein Zeichen für den Wirtschaftssektor zu setzen. Dadurch soll der mögliche Karriereweg Handwerk ins Sichtfeld geholt werden, Identifikation geschaffen und vor allem der Bezug zu regionalen Betrieben erreicht werden. Gleichzeitig positionieren sich die Kreishandwerkerschaften als erste Anlaufstelle und Servicepartner vor Ort in der Region. Jörg Leinekugel, Kreishandwerksmeister im Kreis Bergstraße findet das sehr gelungen: „Das regionale Handwerk spricht hier die Jugendlichen direkt an. Die Plakate weisen auf die Möglichkeit hin, in der Region eine Ausbildung zu absolvieren und damit auch im Handwerk einen sicheren, zukunftsfähigen Arbeitsplatz an der Bergstraße zu haben. Das Handwerk wird durch die lockere Art der Gestaltung wieder präsent. Es wirkt frisch und modern.“ Dietmar Schott, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft in Bensheim ergänzt: „Dietmar Schott, Geschäftsführer: Frische Farben und klare Botschaften- das beeindruckt! Das Handwerk macht nachhaltig auf sich aufmerksam und die Menschen nehmen uns positiv wahr. Das Handwerk bleibt ein Jobmotor in der Region mit vielen Chancen durch eine Fülle an hochinteressanten Ausbildungsberufen. Ich wünsche mir, dass sich viele Jugendliche durch die Aktion angesprochen fühlen und so das Interesse am Handwerk geweckt werden kann.“

Die Regionalkampagne verfolgt einen Multi-Kanal-Ansatz der die Plakate mit den Homepages der Kreishandwerkerschaften verknüpft. Begeisterte Handwerker treten dort glaubwürdig für ihre Berufsentscheidung ein und bestärken beim Karriereweg Handwerk. Gleichzeitig werden Serviceangebote wie Lehrstellenradar, WhatsApp-Beratung und die die zentrale Website handwerk.de bekannter gemacht. Die Botschaft dabei lautet: Ein Studium ist nicht immer das Allheilmittel – Nachdenken über Alternativen lohnt sich immer.

Auch im Hochtaunuskreis sehen das die Handwerksvertreter so: „Wir stehen voll hinter der bundesweiten Kampagne des Deutschen Handwerks. Sie weckt Aufmerksamkeit und bringt mit ihren Farben frischen Wind in die Plakatlandschaft. Es ist wichtig, Jugendliche in der Phase der Berufsfindung abzuholen und dem Anspruch wird diese Art sehr gut gerecht“, sagt Kreishandwerksmeister Walter Gernhard. „Der Ansatz der Handwerkskammer, dieses Anliegen in die Fläche ihres Kammerbezirks gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften zu tragen unterstützen wir gerne, denn wir müssen die Menschen da abholen, wo sie sich tatsächlich bewegen", findet auch KH-Geschäftsführer Eberhard Haag.