75. Landesverbandstag der Dachdecker
„Nachhaltigkeit ist Programm“
75. Landesverbandstag der Dachdecker in der Klassikstadt Frankfurt
Volles Haus in der Klassikstadt beim Verbandstag der Dachdeckerinnungen in Hessen. Foto: HWK
Die 18 hessischen Innungen des Dachdeckerhandwerks haben sich zum 75. Mal im Rahmen ihres Landesverbandstags versammelt, um sich auszutauschen und zu netzwerken. Der Landesinnungsverband hatte in die Klassikstadt in Frankfurt am Main geladen, wo man sich über prominenten Besuch aus Handwerk und Politik freute. So hielt Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, gemeinsam mit ihrem Arbeitgebervizepräsident, Ludwig Held, ein Grußwort. Held war es als Dachdeckermeister dabei eine besondere Freude, vor Ort zu sein, wie er darlegte. Er betonte zudem die hohe Bedeutung der Zusammenkunft: „Heute stehen das Dachdeckerhandwerk und seine hessische Spitzenorganisation im Mittelpunkt. Aus eigener Erfahrung und aus vielen Jahren ehrenamtlichen Engagements weiß ich, dass der Zusammenschluss der Handwerker eines Gewerkes eine unverzichtbare Quelle der Unterstützung, der Information, der Zusammenarbeit und auch und vor allem der zwischenmenschlichen Begegnungen ist.“
Dachdecken und Klimawandel
Haus hatte außerdem gemeinsam mit Dr. Christof Riess, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, einen Beitrag für die Festschrift des Verbandstages abgefasst. Darin betonten sie insbesondere die Wichtigkeit des Dachdecker-Handwerks angesichts der Herausforderung durch den Klimawandel: „Handwerk hat Zukunft mit Aussicht. Das Dachdeckerhandwerk steht da ganz oben. Klimaschutz ist ohne Sie nicht möglich. Für Sie ist Nachhaltigkeit Programm. Sie decken Dächer, die Generationen überdauern. Sie dämmen, dichten ab und errichten gewerkeübergreifend Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen. Wer über Zukunftsaufgaben spricht, kommt am Dachdeckerhandwerk also nicht vorbei.“
Weiterhin konnten Landesinnungsmeister Stefan Schöffmann und Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks, den hessischen Ministerpräsidenten, Boris Rhein, begrüßen. Auch er war vor Ort, um dem Dachdeckerhandwerk seines Bundeslands die Ehre zu erweisen und sich am Austausch zu beteiligen. Neben Diskussion und Vernetzung standen eine Besichtigung der Klassikstadt sowie die Vorstellung der neuen Nachwuchskampagne der hessischen Dachdecker auf dem Programmplan.
Infos und Kontakt zum Landesinnungsverband unter: http://www.hessendach.de