Leuchtturm für berufliche Bildung


Kammer und Stadt schaffen Campus Berufliche Bildung

„Ein Leuchtturm für berufliche Bildung“

Handwerkskammer und Stadt investieren in wegweisenden Campus



Campus berufliche Bildung: Aufmerksamkeit weit über das Kammergebiet hinaus

Ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum und eine Berufsschule auf einem gemeinsamen Campus, kurze Wege und eine optimierte Koordination von Praxis und Theorie unter  "einem Dach". Mit diesem Konzept der integrierten Lernortkooperation leisten die Stadt Frankfurt und die Handwerkskammer vielbeachtete Pionierarbeit.

„Bundesweite Strahlkraft und ein wegweisendes Modellprojekt: Das versprachen die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und die Stadt Frankfurt am Main bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Denn auf einem ehemals der Flint Group gehörenden Areal im Frankfurter Stadtteil Rödelheim werden beide ab Frühjahr 2024 ein gemeinschaftliches Konzept für die Errichtung eines Campus für Berufliche Bildung erarbeiten. Das sich derzeit in der Schönstraße in Frankfurt befindende Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer wird gemeinsam mit der beruflichen Philipp-Holzmann-Schule umziehen. Auf dem neu erworbenen Gelände werden beide Partner eng zusammenarbeiten und sich Räumlichkeiten teilen.“

Stärken gemeinsam berufliche Bildung in Frankfurt: Dr. Christof Riess, Susanne Haus, Mike Josef und Sylvia Weber (v.li.n.re.). Während einer Begehung des Geländes erläuterten Kammer und Stadt den Pressevertretern ihre Pläne. Fotos: Michels

Kammerpräsidentin Susanne Haus, Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Bildungsdezernentin Sylvia Weber präsentierten gemeinsam Idee und Zielsetzung des Vorhabens. Dabei unterzeichneten sie eine offizielle Absichtserklärung, die das gemeinsame Verständnis und weitere Vorgehen bekräftigt. Das Grundstück hat eine Fläche von rund 38.000 Quadratmetern, davon gehen Zweidrittel an die Stadt und ein Drittel an die Handwerkskammer. Letztere führt derzeit sowohl mit dem Bund als auch dem Land Hessen Gespräche über eine finanzielle Förderung des Projekts. 


Starkes Bekenntnis zum Handwerk


Susanne Haus betonte im Rahmen der Pressekonferenz den bundesweiten Modellcharakter des Projekts: „Stadt und Handwerkskammer setzen hier ein innovatives Lernkonzept um. Es ist eine Lernort-Kooperation vom Feinsten. Wir werden in Frankfurt einen Leuchtturm für die berufliche Bildung schaffen mit einer weiten Strahlkraft. Wir werden dafür jetzt schon bundesweit beachtet. So stärken wir das System dualer Ausbildung wie auch das Handwerk und wirken dem Fachkräftemangel entgegen.“

Dezernentin Weber hob diesen Aspekt ebenfalls hervor und legte die Synergieeffekte durch das Vernetzen von Handwerk und Berufsschule dar: „Das Attraktive daran ist, dass sowohl die Auszubildenden der Schule als auch natürlich die Fachkräfte in Ausbildung und Fortbildung sich austauschen, miteinander lernen und Werkstätten gemeinsam nutzen können. Spannend wird es sicherlich auch für die Ausbilder – für Meister genauso wie für Lehrkräfte der Schule. Insofern erwarte ich, dass dieser Campus Strahlkraft hat über Frankfurt hinaus und eine sehr attraktive Ausbildungssituation schaffen kann.“

Oberbürgermeister Josef erläuterte die Bedeutung des Campus für den Fachkräftenachwuchs: „Wir bekennen uns mit dem Campus zum Handwerk in unserer Stadt und zu einer guten Perspektive für zukünftige Handwerker. Wir wollen aber auch die Stadt in ihrer perspektivischen Ausrichtung, was die Berufsbildung insgesamt angeht, stärken. Dazu brauchen wir Infrastruktur. Und wir wollen vor allem bei der Frage der Fachkräfte die Stärkung der zukünftigen jungen Menschen, die hier lernen werden.“

Mehr: www.campus-berufliche-bildung.de

 





Campus Berufliche Bildung im Pressespiegel