Hochkarätiges Handwerk


Verleihung des 18. Hessischen Gestaltungspreises

Hochkarätiges Handwerk ausgezeichnet

Verleihung des 18. Hessischen Gestaltungspreises im Haus des Handwerks


Applaus für vollendetes Handwerk in Frankfurt am Main: Im Haus des Handwerks wurde zum 18. Mal der Hessische Gestaltungspreis vergeben. Ausgezeichnet wurden dabei verschiedene Gewerke und Kategorien, unter anderem in den Bereichen Möbel, Schmuck und Maßschneiderei. Die Preisträger kamen dabei aus ganz Hessen und wurden im Rahmen einer Feier geehrt.
 



 Wurde im Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main ausgezeichnet: Maßschneiderin Viktoria Schkondin (mi.) mit Susanne Haus (li.) und Dr. Mandy Pastohr. Foto: Michels


Präsidentin lobt hohes Niveau


Der Hessische Gestaltungspreis wird alle zwei Jahre ausgelobt. Er zeichnet innovative und herausragende Gestaltung im Handwerk aus. Aus den zahlreichen Einreichungen wurden in diesem Jahr fünf Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt und mit insgesamt 10.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Susanne Haus, Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, lobte in ihrer Eröffnungsrede das hohe Niveau der Einreichungen und freute sich, dass auch zahlreiche Stücke in der Kategorie „Gesellenpreis“ eingereicht worden waren. Ausgelobt wird der Wettbewerb von der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, mit finanzieller Unterstützung durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Als Vertreterin des Ministeriums war Abteilungsleiterin Dr. Mandy Pastohr vor Ort, um gemeinsam mit Präsidentin Haus die Preise zu überreichen. Vor der Verleihung wurden eigens produzierte Kurzfilme über die Preisträger und deren ausgezeichnete Arbeiten gezeigt, um sie dem Publikum nochmals zu präsentieren. Letztere können auch auf der Website des Preises angeschaut werden.


Preisträgerin aus Kammerbezirk


Bei den Preisträgern und Arbeiten handelte es sich im Einzelnen um:

Nicolas Schader, Tischlermeister aus Wiesbaden (Kategorie: Möbel + Skulpturen), für seinen Schreibtisch „Enigma“,
Antje Dienstbir, Diplom-Designerin und Goldschmiedin aus Wiesbaden (Kategorie: Wohnen + Leben), für ihre von Hand aufgezogenen Kupferschalen,
Viktoria Schkondin, Maßschneiderin aus Darmstadt (Kategorie: Mode + Accessoires), für ihr Kleid „Rosé -Wolke“,
Hannes Gnieß, Goldschmied aus Gießen (Gesellenpreis), für seinen Anhänger aus 750er Weiß- und Gelbgold,
Felicia Josephine Rabe, Tischlerin aus Gießen (Gesellenpreis), für ihr „Phonomöbel“.

Foto: HWK/Bauer



Wolke Rosé begeistert



Viktoria Schkondin wurde im Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main ausgezeichnet.

Ihr Atelier für Maßschneiderei und Interior Design befindet sich in Langen.

Das Kleid „Rosé-Wolke“, für das sie 97 Meter Tüll verarbeitet hatte, überzeugte die Fachjury durchweg. So hieß es in deren Begründung: „Mit 47 kunstvoll angeordneten Reihen erzeugt das Kleid eine luftige, traumhafte Silhouette. Gleichzeitig wurde Wert auf hohen Tragekomfort gelegt. Das Kleid zitiert glanzvolle Bälle und die klassische Epoche des Hollywoodkinos.“


 
Weitere Infos und Gewinnervideos




 



Das Kleid „Rosé-Wolke“ gewann in der Kategorie „Mode + Accessoires“. Foto: Michels