Handwerkerfrühstück


ZDH-Prasident Jörg Dittrich zu Gast bei der KH Offenbach



Auf dem Bild v.l.n.r.: Wolfgang Kramwinkel (Präsident des AHH), Jörg Dittrich (Präsident des ZDH), Landrat Oliver Quilling, Susanne Haus (Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main), OB Dr. Felix Schwenke, Kreishandwerksmeister Dennis Kern und Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Offenbach Uwe Czupalla. Fotos: Berd Georg


"Leistung wieder wertschätzen"

Um den Dialog zwischen Politik und Handwerk zu fördern und die Zusammenarbeit zu stärken, veranstaltete die Kreishandwerkerschaft Offenbach jüngst ihr traditionelles Handwerkerfrühstück im „Haus des Handwerks“.

Gastredner Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), betont die Bedeutung des Handwerks für die regionale Wirtschaft und würdigt die Leistungen der Handwerkerinnen und Handwerker. Er hebt die Notwendigkeit hervor, die Zusammenarbeit zwischen Politik und Handwerk zu stärken und gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen der Branche zu finden.


Gezielt gegensteuern


In seiner mit viel Applaus bedachten Rede ging Jörg Dittrich auf zahlreiche Themen ein, die das Handwerk bundesweit beschäftigt: die Verkehrsplanung in den Städten, die Handwerkern das Arbeiten erschwert; die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen in handwerklichen Geschäftsfeldern oder die schwache wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Mit Blick auf die schulische Bildung, so der ZDH-Präsident, könne man das niedrige Kompetenzniveau der Jugendlichen nach dem Schulabschluss nicht länger ignorieren. In den Bereichen Steuern, Abgaben und Bürokratie müssten weitere Entlastungen erreicht werden. Fazit: schlankere Prozesse, bezahlbare Energie, Planbarkeit und Verlässlichkeit. Und: Leistung endlich wieder wertschätzen. 


Stabile Rahmenbedingungen schaffen


Macht sich für einen respektvollen Umgang miteinander stark: Kammerpräsidentin Susanne Haus. Foto: Berd Georg


Auch Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, betonte in ihrer Rede u.a. die Bedeutung von Gemeinschaft für eine Gesellschaft sowie die Notwendigkeit eines respektvollen Umgangs. Als Forderung an die Politik formulierte sie klare und stabile Rahmenbedingungen, damit das Handwerk handeln könne.

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