Wirtschaft fordert: Schienen-Achse Main-Donau stärken

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GEMEINSAME PRESSEMELDUNG
Die IHK Frankfurt am Main, die IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und die Handwerkskammer Wiesbaden haben gemeinsam mit weiteren Wirtschaftskammern eine Resolution für eine zukunftsfähige Optimierung der Schienenachse Main-Donau im Zuge des Deutschland-Taktes 2030 erarbeitet.
Der Grund für die Resolution: Wie eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, ist die für entscheidende Schienenachse Main-Donau bereits heute überlastet. Darüber hinaus erfüllt sie – vor allem im Streckenabschnitt zwischen Frankfurt und Nürnberg – nicht die Anforderungen moderner Schieneninfrastruktur. Die Streckenführung stammt in weiten Teilen aus dem 19. Jahrhundert, moderne ICE-Züge können sie deshalb nur mit stark gedrosselter Geschwindigkeit befahren.
Höhere Reisegeschwindigkeiten
In der gemeinsamen Erklärung fordern die Wirtschaftskammern die Politik mit Nachdruck dazu auf, hinreichende Infrastruktur-Kapazitäten für das steigende Güterverkehrsaufkommen zu schaffen. Zur optimalen Auslastung solle das digitale „European Train Control System (ETCS)“ eingeführt werden. Die Stationen entlang der Strecke sollten darüber hinaus in den geplanten „Deutschland-Takt 2030“ integriert werden. Außerdem solle die Schienenachse Main-Donau für eine bessere Versorgungsqualität im Personenverkehr und für höhere Reisegeschwindigkeiten im Fernverkehr ertüchtigt werden.
Konkret fordern die Kammern den Neu- und Ausbau im Abschnitt Frankfurt – Würzburg zur Sicherung einer Fahrzeit von unter 45 Minuten im Fernverkehr sowie einen ergänzenden Neubau im Abschnitt Würzburg – Nürnberg, sodass die Fahrzeit zwischen beiden Städten weniger als 30 Minuten betragen würde.
Ausbau der regionalen Schieneninfrastruktur
Neben den europaweiten Verbindungen durch die Umsteigemöglichkeiten in FrankfurtRheinMain sei vor allem auch die gute regionale Anbindung durch den Schienenpersonennahverkehr entscheidend.
Bis zum Jahr 2030 wird laut der aktuellen Verkehrsverflechtungsprognose des Bundesverkehrsministeriums gegenüber 2010 eine Steigerung des Schienengüterverkehrs um 38 Prozent sowie ein Anstieg des Schienenpersonenverkehrs um 19 Prozent erwartet. Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag darüber hinaus das Ziel definiert, die Fahrgastzahlen im Schienenpersonenverkehr bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln und den Anteil der Schiene am Gütertransportvolumen deutlich zu erhöhen, laut Zielsetzung des Bundesverkehrsministeriums auf 25 Prozent.
Neben der IHK Frankfurt am Main, der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Handwerkskammer Wiesbaden haben folgende Wirtschaftskammern die Resolution erarbeitet und unterzeichnet: Die IHKs Aschaffenburg, Würzburg-Schweinfurt, Nürnberg für Mittelfranken, Regensburg für Oberpfalz/Kelheim und für Niederbayern in Passau sowie die Handwerkskammern für Unterfranken, für Mittelfranken und für Niederbayern-Oberpfalz. Weiterhin sind die IHKs für Oberfranken Bayreuth und zu Coburg sowie die Handwerkskammer für Oberfranken, deren Wirtschaftsraum stark mit der Strecke verflochten ist, Beteiligte der Erklärung.
Die Pressemitteilung als pdf-Download
Die IHK Frankfurt am Main, die IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und die Handwerkskammer Wiesbaden haben gemeinsam mit weiteren Wirtschaftskammern eine Resolution für eine zukunftsfähige Optimierung der Schienenachse Main-Donau im Zuge des Deutschland-Taktes 2030 erarbeitet.
Der Grund für die Resolution: Wie eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, ist die für entscheidende Schienenachse Main-Donau bereits heute überlastet. Darüber hinaus erfüllt sie – vor allem im Streckenabschnitt zwischen Frankfurt und Nürnberg – nicht die Anforderungen moderner Schieneninfrastruktur. Die Streckenführung stammt in weiten Teilen aus dem 19. Jahrhundert, moderne ICE-Züge können sie deshalb nur mit stark gedrosselter Geschwindigkeit befahren.
Höhere Reisegeschwindigkeiten
In der gemeinsamen Erklärung fordern die Wirtschaftskammern die Politik mit Nachdruck dazu auf, hinreichende Infrastruktur-Kapazitäten für das steigende Güterverkehrsaufkommen zu schaffen. Zur optimalen Auslastung solle das digitale „European Train Control System (ETCS)“ eingeführt werden. Die Stationen entlang der Strecke sollten darüber hinaus in den geplanten „Deutschland-Takt 2030“ integriert werden. Außerdem solle die Schienenachse Main-Donau für eine bessere Versorgungsqualität im Personenverkehr und für höhere Reisegeschwindigkeiten im Fernverkehr ertüchtigt werden.
Konkret fordern die Kammern den Neu- und Ausbau im Abschnitt Frankfurt – Würzburg zur Sicherung einer Fahrzeit von unter 45 Minuten im Fernverkehr sowie einen ergänzenden Neubau im Abschnitt Würzburg – Nürnberg, sodass die Fahrzeit zwischen beiden Städten weniger als 30 Minuten betragen würde.
Ausbau der regionalen Schieneninfrastruktur
Neben den europaweiten Verbindungen durch die Umsteigemöglichkeiten in FrankfurtRheinMain sei vor allem auch die gute regionale Anbindung durch den Schienenpersonennahverkehr entscheidend.
Bis zum Jahr 2030 wird laut der aktuellen Verkehrsverflechtungsprognose des Bundesverkehrsministeriums gegenüber 2010 eine Steigerung des Schienengüterverkehrs um 38 Prozent sowie ein Anstieg des Schienenpersonenverkehrs um 19 Prozent erwartet. Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag darüber hinaus das Ziel definiert, die Fahrgastzahlen im Schienenpersonenverkehr bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln und den Anteil der Schiene am Gütertransportvolumen deutlich zu erhöhen, laut Zielsetzung des Bundesverkehrsministeriums auf 25 Prozent.
Neben der IHK Frankfurt am Main, der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Handwerkskammer Wiesbaden haben folgende Wirtschaftskammern die Resolution erarbeitet und unterzeichnet: Die IHKs Aschaffenburg, Würzburg-Schweinfurt, Nürnberg für Mittelfranken, Regensburg für Oberpfalz/Kelheim und für Niederbayern in Passau sowie die Handwerkskammern für Unterfranken, für Mittelfranken und für Niederbayern-Oberpfalz. Weiterhin sind die IHKs für Oberfranken Bayreuth und zu Coburg sowie die Handwerkskammer für Oberfranken, deren Wirtschaftsraum stark mit der Strecke verflochten ist, Beteiligte der Erklärung.
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Pressekontakte:
Patricia C. Borna
Leiterin Kommunikation und Marketing
Pressesprecherin
Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Telefon: 069 97172-125
E-Mail: borna@hwk-rhein-main.de
Reinhard Fröhlich
Geschäftsführer
Unternehmenskommunikation
Industrie- und Handelskammer Frankfurt
Telefon: 069 2197-1201
E-Mail: r.froehlich@frankfurt-main.ihk.de
Dirk Kornau
Pressesprecher
Handwerkskammer Wiesbaden
Bierstadter Straße 45
65189 Wiesbaden
Telefon 0611 136-154
E-Mail: dirk.kornau@hwk-wiesbaden.de
Dr. Achim Knips
Abteilungsleiter
Öffentlichkeitsarbeit, Volkswirtschaft und Statistik
Industrie- und Handelskammer
Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
Am Pedro-Jung-Park 14
63450 Hanau
Telefon: 06181 9290-8710
E-Mail: a.knips@hanau.ihk.de
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