Handwerk von Sperrung B45 im Odenwaldkreis massiv betroffen


Kreishandwerksmeister Martin Schlingmann fordert Tempo bei politischen Entscheidungen.

Foto: HWK Symbolbild

Presseinformation Nr. 18/2025

Handwerk von Sperrung B45 massiv betroffen
Kreishandwerksmeister fordert Tempo bei politischen Entscheidungen

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hat in einer Blitzumfrage Handwerksbetriebe aus dem Odenwaldkreis zur Sperrung der Zeller Brücke an der B45 befragt. Aus den Antworten wird klar: Auch das Handwerk ist massiv von der Sperrung der Bundesstraße betroffen und erleidet einen wirtschaftlichen Schaden.


(Frankfurt/Erbach, 30.05.2025) Rund 200 Handwerksbetriebe, die in räumlicher Nähe zur B45 liegen, haben sich an der Umfrage beteiligt. Über die Hälfte bezeichnet sich als stark oder sogar sehr stark von der Sperrung betroffen. Bei 81% von ihnen kommen Mitarbeiter – sowohl Fachkräfte als auch Auszubildende – nur erschwert zum Arbeitsort und müssen mit zeitlichen Verzögerungen von etwa einer halben Stunde rechnen. Wie den Handwerkskollegen geht es auch den Zulieferern von Material: Sie erreichen die Standorte deutlich verzögert, was den Prozess im Handwerksbetrieb bremst.

Für die Fahrten zu ihren Einsatzorten bei Privatkunden und zu den Baustellen müssen die Handwerker ebenfalls deutlich mehr Zeit einplanen, die mit einem Mehr an Personal- und Treibstoffkosten pro Auftrag verbunden ist. Handwerksbetriebe, die von Kunden erreicht werden müssen, befürchten einen deutlichen Rückgang des Kundenverkehrs. Eine Mehrheit der an der Umfrage beteiligten Betriebe geht schließlich von einem erheblichen wirtschaftlichen Schaden auf Grund der Verkehrssituation aus.

Kreishandwerksmeister Martin Schlingmann fordert: „Das Handwerk hält das tägliche Leben am Laufen – jetzt brauchen wir Tempo bei den politischen Entscheidungen. Die Odenwälder Betriebe dürfen im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf der Strecke bleiben.“
30.05.2025



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