31. Juli 2025: Trotz robuster Lage blickt das Handwerk pessimistisch auf weiteren Jahresverlauf

Foto: AndrewLozovyi (Evgen Boyko)
Presseinformation Nr. 22/2025
Trotz robuster Lage blickt das Handwerk pessimistisch auf weiteren Jahresverlauf
Die aktuelle Einschätzung zur Konjunkturlage des Handwerks im Rhein-Main-Gebiet fällt im zweiten Jahresviertel 2025 günstiger aus als zuletzt. Die Vorausschau auf die kommenden Monate ist jedoch eher zaghaft und von pessimistischen Tönen geprägt, so die Ergebnisse des jüngsten Konjunkturberichts der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.
(Frankfurt, 31.07.2025) Der Anteil an Betrieben, die ihre allgemeine Geschäftslage derzeit mit „gut“ bewerten, beträgt 38,6 Prozent (Vorquartal 34,1 Prozent). Der Anteil an Handwerkern mit einer „schlechten“ aktuellen Geschäftslage verharrt bei 15 Prozent. Die übrigen 46,4 Prozent der antwortenden Betriebe geben an, ihre Geschäftslage sei derzeit „befriedigend“ (Vorquartal 50,9 Prozent). Vor einem Jahr wurde die Geschäftslage von 39 Prozent der Handwerksbetriebe mit „gut“ bewertet. 13,9 Prozent befanden ihre Geschäftslage damals als „schlecht“. Auf den Anteil der Bewertung „befriedigend“ entfielen damals 47 Prozent.
Pessimistischer Ausblick auf die kommenden Monate
Beim Ausblick auf die erwartete Geschäftslage in den nächsten drei Monaten kommen die Handwerksbetriebe insgesamt zu einem negativen Saldo. „Dies zeugt von der Verunsicherung, die derzeit im regionalen Handwerk vorherrscht und die unter anderem von den finanzpolitischen Debatten auf Bundesebene und den Fragen zur Zukunft der sozialen Sicherungssysteme geprägt sein könnte“, so HWK-Geschäftsführer Dr. Matthias Wiemers. Beim 3-Monats-Ausblick geht ein Anteil von 11,9 Prozent von einer sich verbessernden Geschäftslage aus. Hingegen erwarten 16,3 Prozent eine sich verschlechternde Geschäftslage. Die übrigen Antworten (71,8 Prozent) gehen von einer gleichbleibenden Geschäftslage aus.
Auftragsreichweite schwächer, Auslastungsgrad höher
Die Einschätzungen zur Auftragsreichweite liegen aktuell im Mittel bei 8,3 Wochen. Damit fällt sie gegenüber beiden Vergleichszeiträumen - dem unmittelbaren Vorquartal und dem Vorjahr (8,9 Wochen) - schwächer aus. Der Auslastungsgrad, also die durchschnittliche Auslastung der Betriebe, fällt aktuell etwas höher aus als vor drei Monaten, bleibt aber hinter dem Ergebnis von vor zwölf Monaten zurück. Er beläuft sich derzeit auf 79 Prozent. Im Vorquartal wurden 78,2 Prozent gemessen, während der Vorjahreswert auf 80,6 Prozent kam.
Gute Beschäftigungslage
Die Beschäftigungslage im Handwerk stellt sich im zweiten Quartal 2025 besser dar als zuletzt und übertrifft auch die Ergebnisse aus dem Vorjahr. Aktuell haben 87,2 Prozent der Betriebe ihre Beschäftigtenzahl mindestens konstant gehalten. Darin inbegriffen sind 8,9 Prozent, die diese erhöhen konnten. Umgekehrt hat sich bei 12,8 Prozent der Betriebe die Mitarbeiterzahl reduziert.
Der Ausblick auf die Beschäftigungssituation in den kommenden drei Monaten bis September 2025 mit dem dann startenden Ausbildungsjahr zeigt 9,8 Prozent der Betriebe mit einem Zuwachs an Mitarbeitenden. Umgekehrt gehen 8,8 Prozent davon aus, mit weniger Mitarbeitenden planen zu müssen. Der Anteil an Betrieben mit mindestens konstanter Mitarbeiterzahl kommt entsprechend auf 91,2 Prozent.
HWK-Geschäftsklimaindikator
Der HWK-Geschäftsklimaindikator, der die aktuelle und zukünftige Einschätzung zur Geschäftslage zu einer einzigen Größe in einer Skala von 0 bis 200 Punkten zusammenfasst, fällt schwächer aus als zuletzt. Er gibt von 142,8 Punkten im ersten Quartal 2025 auf aktuell 138,9 Punkte nach. Damit fällt er etwas günstiger aus als sein Vergleichswert des Vorjahres (138,3 Punkte). Je höher der Indikatorwert, desto besser das Geschäftsklima.
Zur Konjunkturumfrage
Die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main richtet sich an Handwerksbetriebe aus dem Bauhauptgewerbe, dem Ausbaugewerbe, dem Kraftfahrzeuggewerbe, dem Lebensmittelhandwerk, dem Gesundheitsgewerbe, dem personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe und dem Handwerk für den gewerblichen Bedarf aus dem Kammergebiet.
Der gesamte Bericht ist auf der Website der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main zu finden.
Trotz robuster Lage blickt das Handwerk pessimistisch auf weiteren Jahresverlauf
Die aktuelle Einschätzung zur Konjunkturlage des Handwerks im Rhein-Main-Gebiet fällt im zweiten Jahresviertel 2025 günstiger aus als zuletzt. Die Vorausschau auf die kommenden Monate ist jedoch eher zaghaft und von pessimistischen Tönen geprägt, so die Ergebnisse des jüngsten Konjunkturberichts der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.
(Frankfurt, 31.07.2025) Der Anteil an Betrieben, die ihre allgemeine Geschäftslage derzeit mit „gut“ bewerten, beträgt 38,6 Prozent (Vorquartal 34,1 Prozent). Der Anteil an Handwerkern mit einer „schlechten“ aktuellen Geschäftslage verharrt bei 15 Prozent. Die übrigen 46,4 Prozent der antwortenden Betriebe geben an, ihre Geschäftslage sei derzeit „befriedigend“ (Vorquartal 50,9 Prozent). Vor einem Jahr wurde die Geschäftslage von 39 Prozent der Handwerksbetriebe mit „gut“ bewertet. 13,9 Prozent befanden ihre Geschäftslage damals als „schlecht“. Auf den Anteil der Bewertung „befriedigend“ entfielen damals 47 Prozent.
Pessimistischer Ausblick auf die kommenden Monate
Beim Ausblick auf die erwartete Geschäftslage in den nächsten drei Monaten kommen die Handwerksbetriebe insgesamt zu einem negativen Saldo. „Dies zeugt von der Verunsicherung, die derzeit im regionalen Handwerk vorherrscht und die unter anderem von den finanzpolitischen Debatten auf Bundesebene und den Fragen zur Zukunft der sozialen Sicherungssysteme geprägt sein könnte“, so HWK-Geschäftsführer Dr. Matthias Wiemers. Beim 3-Monats-Ausblick geht ein Anteil von 11,9 Prozent von einer sich verbessernden Geschäftslage aus. Hingegen erwarten 16,3 Prozent eine sich verschlechternde Geschäftslage. Die übrigen Antworten (71,8 Prozent) gehen von einer gleichbleibenden Geschäftslage aus.
Auftragsreichweite schwächer, Auslastungsgrad höher
Die Einschätzungen zur Auftragsreichweite liegen aktuell im Mittel bei 8,3 Wochen. Damit fällt sie gegenüber beiden Vergleichszeiträumen - dem unmittelbaren Vorquartal und dem Vorjahr (8,9 Wochen) - schwächer aus. Der Auslastungsgrad, also die durchschnittliche Auslastung der Betriebe, fällt aktuell etwas höher aus als vor drei Monaten, bleibt aber hinter dem Ergebnis von vor zwölf Monaten zurück. Er beläuft sich derzeit auf 79 Prozent. Im Vorquartal wurden 78,2 Prozent gemessen, während der Vorjahreswert auf 80,6 Prozent kam.
Gute Beschäftigungslage
Die Beschäftigungslage im Handwerk stellt sich im zweiten Quartal 2025 besser dar als zuletzt und übertrifft auch die Ergebnisse aus dem Vorjahr. Aktuell haben 87,2 Prozent der Betriebe ihre Beschäftigtenzahl mindestens konstant gehalten. Darin inbegriffen sind 8,9 Prozent, die diese erhöhen konnten. Umgekehrt hat sich bei 12,8 Prozent der Betriebe die Mitarbeiterzahl reduziert.
Der Ausblick auf die Beschäftigungssituation in den kommenden drei Monaten bis September 2025 mit dem dann startenden Ausbildungsjahr zeigt 9,8 Prozent der Betriebe mit einem Zuwachs an Mitarbeitenden. Umgekehrt gehen 8,8 Prozent davon aus, mit weniger Mitarbeitenden planen zu müssen. Der Anteil an Betrieben mit mindestens konstanter Mitarbeiterzahl kommt entsprechend auf 91,2 Prozent.
HWK-Geschäftsklimaindikator
Der HWK-Geschäftsklimaindikator, der die aktuelle und zukünftige Einschätzung zur Geschäftslage zu einer einzigen Größe in einer Skala von 0 bis 200 Punkten zusammenfasst, fällt schwächer aus als zuletzt. Er gibt von 142,8 Punkten im ersten Quartal 2025 auf aktuell 138,9 Punkte nach. Damit fällt er etwas günstiger aus als sein Vergleichswert des Vorjahres (138,3 Punkte). Je höher der Indikatorwert, desto besser das Geschäftsklima.
Zur Konjunkturumfrage
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31.07.2025
Kommunikation und Marketing
Pressesprecherin
Valeska Falkenstein
Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Bockenheimer Landstraße 21
60325 Frankfurt am Main
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