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Bei der Existenzgründung alles richtig machen
Mal eben ein Unternehmen gründen geht zwar, besser geht es, wenn man sich darauf vorbereitet. Das Bedarf Zeit und Planung. Viele Gründer unterschätzen das.
Wer ein Unternehmen gründet braucht Zeit - und er braucht strapazierfähige Nerven. Denn bis alle Formalitäten erledigt sind und die eigentliche Arbeit beginnt, kann es schon mal dauern. Dabei ist eine gute Vorbereitung die Grundlage einer jeglichen weiteren Entwicklung.Nach einer Studie der KfW-Bank endet jedes dritte Unternehmen innerhalb der ersten drei Jahre. Nicht selten liegt es an einer mangelnden Vorbereitung. Der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit hat weitreichende Konsequenzen – beruflich wie privat. Er muss deshalb gut vorbereitet werden. Bei der Gründung seien sehr viele Gesetze und Regelungen zu beachten. Hier bedarf es eines erfahrenen Beraters, der regelmäßig Gründungen begleitet und sich im Verwaltungsdschungel auskennt.
Die Formalitäten sind die eine Seite, über die man sich als Betriebsgründer informieren muss. Doch auch die persönlichen Eigenschaften entscheiden darüber, ob die Gründung zum Erfolg führt. Die eigene Qualifikation und die Persönlichkeit als Unternehmer spielen dafür eine große Rolle.
Die fünf häufigsten Fehler bei der Existenzgründung
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Mangelnde Vorbereitung
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Unkenntnis von Reglungen
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Zu geringe Qualifikation und fehlende Unternehmereigenschaften
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Bei Partnergründungen: der falsche Partner
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Bei Betriebsübernahmen: Keine sorgfältige Prüfung des zu übernehmenden Betriebs und ein zu hoher Kaufpreis.
Aber auch eine realistische Selbsteinschätzung gehört dazu, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Die Vielzahl der Aufgaben, die ein Selbstständiger erfüllen muss und die Stressbelastung, unter der eine Unternehmen häufig steht, unterschätzten viele.
Denn als Betriebsinhaber ist man für alles selbst verantwortlich:
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Kunden ansprechen
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Angebote ausarbeiten
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Mit Kunden verhandeln
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Sich selbst und die Mitarbeiter organisieren
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Entscheidungen treffen, Vorgänge dokumentieren und nachkalkulieren
Ein weiterer Faktor, der häufig unterschätzt wird, sei die Zeit. Alles was nicht vorher geplant ist, muss während des laufenden Betriebes zusätzlich erledigt werden – das erhöht den Stress. Deshalb sollte man einen großen zeitlichen Puffer einplanen. Daher ist es empfehlenswert zunächst den Businessplan und das Investitionsvolumen festzulegen. Ist dann auch noch ein passender Standort gefunden, kann der Gründungsprozess starten.
Damit die Unternehmensgründung ein Erfolg wird braucht man:
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Gute, intensive, rechtzeitige Vorbereitung – der Vorlauf beträgt mindestens sechs bis zwölf Monate
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Überdurchschnittliche Qualifikation – auch als Unternehmer
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Begleitung durch einen guten Berater
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Frühzeitige Suche von potenziellen Kunden und Mitarbeitern
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Leidenschaft, tolle Produkte und Leistungen zu erbringen und die Kunden zu begeistern
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Konsequenz in der Umsetzung der Geschäftsidee.
Neben der handwerklichen Qualifikation sollte man sich auch ausreichend Markt- und Marketingkenntnisse aneignen. Potenzielle Kunden können bereits vor der Gründung auf ihre bisherigen Erfahrungen, Bedarf und Wünsche befragt werden. So können Kundenmeinungen noch rechtzeitig aufgenommen werden. Voraussetzung dafür ist es, seine Zielgruppe zu kennen – und sie gerade wegen des anfangs kleinen Budgets punktgenau zu treffen.
Die wichtigsten Meilensteine bei einer Gründung
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Informationen über alle wichtigen Aspekte einholen
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Unternehmenskonzept erarbeiten und die Planrechnung erstellen
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Konzept durch externe Berater überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten lassen
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Kreditanträge stellen
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Miet-, Kauf-, Leasing- und Arbeitsverträge unterschreiben
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Betriebseröffnung
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Überwachen der Betriebsentwicklung in den ersten Monaten und Jahren
Die Betriebsberatung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main unterstützt kostenfrei bei der Gründung von handwerklichen Betrieben.