Konjunktur IV/2015 Kammerbezirk


27. Januar 2016: Ehinger: „Wir wollen unseren Standort aktiv gestalten.“

 
Die Selbsteinschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage des Handwerks in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main fällt zum Jahresschluss, wie schon im gesamten Jahr 2015, deutlich positiv aus. Auch der Ausblick auf das erste Quartal lässt eine Fortsetzung der guten Stimmung erwarten.

„Die Handwerksorganisation in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main hat sich für das Jahr einige große Themenschwerpunkte gesetzt, so etwa das Thema Ausarbeitung der Digitalisierungsstrategie sowie die Konkretisierung unserer Flüchtlingsprojekte“, sagte Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger. „Die Konjunkturzahlen zeigen – das Handwerk ist in der Lage die Projekte nicht nur anzukündigen, sondern auch umzusetzen. Wir wollen und werden aktiv an der Gestaltung unseres Standortes mitarbeiten. Wichtig ist, die Ressourcen effektiv zu bündeln.“

Der HWK-Geschäftsklimaindikator, der die aktuelle und zukünftige Einschätzung zur Geschäftslage zu einem einzigen Wert auf einer Skala von 0 bis 200 Punkten zusammenfasst, nimmt im Vergleich zum Wert von vor drei Monaten (153,9 Punkte) leicht um 0,7 Punkte auf nun 154,6 Zähler zu. Dies stellt erneut einen Höchstwert dar, nachdem ein solcher gerade erst im vorangegangenen dritten Jahresviertel erreicht wurde. Vor einem Jahr, im vierten Quartal 2014, wurden 149,1 Zähler erreicht.

Die Konjunkturumfrage für das Handwerk im Gebiet Frankfurt-Rhein-Main im vierten Quartal 2015 ergibt folgendes konkretes Bild: Bei der Beurteilung zur derzeitigen allgemeinen Geschäftslage liegt der Anteil an Betrieben, die mit „gut“ bis „befriedigend“ antworten, bei weit über 80 Prozent. Gleichzeitig verringert sich der Anteil an Handwerkern, die eine „schlechte“ Geschäftslage aufweisen, von 12,9 Prozent im dritten Quartal 2015 auf jetzt 10,3 Prozent.