Das lokale Handwerk unterstützen und fördern


Arbeitskreis Vergabe nimmt die Arbeit auf
 
Bürgermeister Uwe Becker hat am Mittwoch, 9. November, das Handwerk aus dem Kammerbezirk FrankfurtRheinMain zur konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises Vergabe im Sitzungssaal des Magistrats im Römer empfangen. Anlass für den Arbeitskreis Vergabe ist das Entwicklungsprogramm Frankfurter Handwerk und die darin beschriebene Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem regionalen Handwerk, die mit dem Austausch in diesem Gremium erreicht werden soll. Die Stadträte Markus Frank, Jan Schneider und Klaus Oesterling haben der konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises Vergabe ebenfalls beigewohnt.

„Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat ein großes Interesse daran, das lokale Handwerk zu unterstützen und zu fördern. In unserem gemeinsamen Entwicklungsprogramm 'Frankfurter Handwerk' haben wir einige Ziele festgehalten, die dazu beitragen sollen, dieses Interesse mit Leben zu füllen“, sagte Bürgermeister Becker.

Frankfurt hat aktuell mittelstandsförderliche Aktivitäten im Vergabebereich der Stadt unternommen. So ist beispielsweise die stärkere Nutzung der Freihändigen Vergaben in ihren Vergabegrenzen bis 100.000 Euro vorgesehen. Des Weiteren hat die Stadt die Einführung des Elektronischen Rechnungslaufs begonnen. Dieser startet aktuell im Finanzbereich und wird voraussichtlich Mitte 2017 im Baubereich eingeführt, um eine noch schnellere Zahlung von Rechnungen zu gewährleisten. Zusätzlich wird innerhalb des Finanzdezernates eine Kontrollstelle eingerichtet, die in den kommenden Jahren die Einhaltung der Tariftreue von beauftragten Handwerksunternehmen prüfen soll. So soll gewährleistet werden, dass beauftragte Firmen ihre Mitarbeiter auch tarifgerecht entlohnen. „Damit unterstützen wir die Arbeit des redlichen Handwerks gegenüber den schwarzen Schafen, die ansonsten mit Billigkräften den Markt verderben und den ordentlich geführten Betrieben Aufträge abjagen“, betonte Becker.

„Die Stadt Frankfurt versucht durch verschiedene Maßnahmen die Zusammenarbeit mit den Handwerksunternehmen zu verbessern und zu vereinfachen. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, durch die Installierung des Arbeitskreises weitere Ansätze zu finden, durch die die Stadt und das Handwerk zukünftig noch besser zusammenarbeiten können“, erklärte Bürgermeister Becker.